Von der flexiblen Kampagnenplanung bis hin zu einer zielgenauen Ansprache der Kunden und Kundinnen. Programmatic Advertising bietet sowohl B2C als auch B2B eine große Bandbreite an Vorteilen für Werbetreibende. Unternehmen können daher beispielsweise ein spitzeres Targeting ihrer Zielgruppe anstreben und das Budget effizienter einsetzen.
1. Automatisierter Ablauf
Dank des Programmatic Advertisings müssen sich Unternehmen und Media-Agenturen nicht auf manuelle Buchungen oder Preisverhandlungen einlassen, um Online-Werbung zu schalten. Denn mithilfe von verschiedenen Algorithmen läuft der Prozess von dem Einkauf des Werbeplatzes bis zum Ausspielen der Werbung automatisch ab.
2. Genaues Targeting
Einer der größten Vorteile des Programmatic Advertisings liegt in einer möglichst Zielgruppen-gerechten Ansprache, aus der sich ein besseres Targeting ergibt. Werbetreibende erhalten damit die Chance, passgenaue Werbeinhalte auszuspielen, die sich an der Buyer Persona orientieren und dem jeweiligen Nutzer oder der jeweiligen Nutzerin einen echten Mehrwert bieten. Es gibt weniger Streuverluste.
3. Höhere Flexibilität
Als Werbetreibender oder Werbetreibende erhältst du mehr Flexibilität bei der Planung deiner Kampagnen. So hast du beispielsweise die Möglichkeit, deine Kampagnenziele in Echtzeit abzuändern und zu optimieren.
4. Mehr Effizienz
Dank der zielgerichteten Ansprache der potenziellen Kundschaft steigt die Chance auf einen Kaufabschluss. Ressourcen wie das Werbebudget lassen sich daher effizienter einsetzen.
5. Weltweite Reichweite
Da sich das Programmatic Advertising über nationale und internationale Netzwerke oder Kanäle abwickeln lässt, können Unternehmen ihre potenziellen Kunden und Kundinnen weltweit gezielt ansprechen.
Oft stellt sich auch die Frage „Programmatic Advertising vs. Google Ads“ und während Google Ads eine spezifische Plattform für Online-Werbung ist, umfasst Programmatic Advertising mehrere Plattformen und Kanäle. Im Gegensatz zu Google Ads, wo die Platzierung der Anzeigen auf Google und seinen Partnerseiten beschränkt ist, ermöglicht Programmatic Advertising so den Zugang zu einer Vielzahl von Netzwerken.
Wie hängen die verschiedenen Plattformen beim Programmatic Advertising zusammen?
Damit der automatisierte und datengetriebene Ein- und Verkauf von Werbeinventar überhaupt funktionieren kann, greifen mehrere Plattformen ineinander. Die Supply-Side-Plattform (SSP), Demand-Side-Plattform (DSP) und Data-Management-Plattform (DMP) bilden daher die technologische Grundlage für den gesamten Prozess:
1. Supply Side Plattform
Die Supply Side Plattform bildet die technologische Infrastruktur für das Angebot an Werbeflächen. Publisher können dort ihr Werbeinventar für einen selbstbestimmten Mindestpreis listen und zum Handel freigeben. Durch den automatisierten Prozess lassen sich die Werbeflächen möglichst gewinnbringend verkaufen.
2. Demand Side Plattform
Die Demand Side Plattform bildet das Gegenstück zur SSP. Diese Plattform hilft Werbetreibenden dabei, passende Werbeplätze auf Basis der individuellen Ziele, des Budgets und der Nutzerdaten zu finden. Die DSP stellt daher sicher, dass der Werbetreibende den bestmöglichen Anzeigenplatz erhält.
3. Data Management Plattform
Mithilfe der Data Management Plattform lassen sich Nutzerdaten sammeln, verwalten und einsetzen. Die Daten können beispielsweise aus CRM-Datenbanken oder Cookies gewonnen werden. Diese Daten helfen dir anschließend dabei, die richtigen Anzeigen auf den passenden Werbeflächen zu platzieren.
Fazit: Programmatic Advertising ist ein spannendes Einsatzgebiet im Marketing.
Programmatic Advertising macht die Anzeigenschaltung und den Mediaeinkauf nicht nur präziser, sondern auch bedeutend einfacher. Mit denkbar wenig Aufwand erreichst dank ausgeklügelter Technologie eine sehr konkret definierte Zielgruppe, was die Wahrscheinlichkeit für Klicks und Konversionen deutlich erhöht. So investierst du dein Werbebudget so flexibel und effizient wie möglich.
Über weitere spannende Themen sprechen wir in den nächsten Artikeln.